Nächte unter Sternen
Lehre ihn zu Träumen, das unbekannte zu suchen.
Robert Browning (“aus dem Film Die Versunkene Stadt Z”)
Wer Ausschau hält nach dem Schönen, belohnt sich damit Selbst!
Was kümmert es den Berg?
„Des Menschen Streben sollte mehr sein als er greifen kann, zu was wäre sonst der Himmel da?“
Hei du,
wolltest du schon immer einmal unter freiem Himmel schlafen, über dir nur das Fimament und die Sterne der Milchstrasse?
War dir das alleine vielleicht zu steil?
Dann komm mit, zu so einer gemeinsamen Nacht im Freien, und begegne da draussen deiner eigenen Wildnis?
Möchtest du ausprobieren wie das ist, wenn da nur ein Schlafsack ist zwischen dir und dem Rest der Welt?
Möchtest du reinschnuppern, in die Tabus und Herausforderungen einer Visionssuche?
…dann bist du hier richtig, ruf mich an, schreib mir und ich nehme dich mit, wenn ich das nächste mal hinaus gehe an einen besonderen Platz, um mich da draussen mit meiner inneren Wildnis zu verbinden und mit meinem wilden Herzen!
Jeweils bei Neumond gehe ich einmal pro Monat hinaus und schlafe unter freiem Himmel, je nach Witterung und der Entfernung zum Platz kann sich der Termin in Absprache mit den Teilnehmer*innen um 1-2 Tage verschieben. Der genaue Ort ist von der Jahreszeit abhängig, manchmal wird er in der Nähe meines Heimatortes zu finden sein, ein andermal reisen wir gemeinsam dorthin und an einem anderen Termin wird er nur zu Fuß erreichbar sein. Bei deiner Anmeldung erhältst du die Details zum Ort und vereinbaren den genauen Termin!
Falls du nicht über die entsprechende Ausrüstung verfügst, gibt es genug davon in meinem Fundus!
Der Preis ist 125€ + anteiliger Fahrt und Verpflegungskosten sowie eine Spende für die entlehnte Ausrüstung.
Details erhältst du, sobald du dich bei mir meldest… ich freu mich auf ein gemeinsames Abenteuer!
Becoming the Ceremony
Vor einigen Wochen bin ich mit einer Freundin in die Berge gezogen, die Hütten waren überfüllt, und so haben wir die Nacht knapp unter dem Gipfel des großen Ötscher im Freien verbracht, 2 kleine Menschlein, 2 Schlafsäcke, 2 Isomatten, ein Tarp.
Nach einem wunderbar sonnigen Tag und einer ausgedehnten Wanderung war der Abend plötzlich schneidend kalt, der Wind hat geheult und am Tarp gezerrt, aber das war nur eine kleine Entbehrung für das Geschenk dieses Abends in freier Natur:
In einem Meer aus Farben ist die Sonne abgetaucht, hinter den Hügeln des Alpenvorlandes versunken, endlose Schattierungen, ein unfassbar schöner Ausblick, jede Minute hat sich eine neue Hügelkette aus den Tiefen der Täler hervor modelliert – Weite, wie ich sie sonst nur aus dem Death Valley, den großen Wüsten oder dem Himalaya kenne.
In der Stille dann der Übergang hinein in die Dunkelheit einer Mondlosen Nacht, welche uns nach dem Farbenspiel des Sonnenunterganges noch einen Sternenhimmel ans Firmament gezaubert hat, wie wir ihn hierzulande nur selten zu sehen bekommen –
die eigene Unendlichkeit gespiegelt in der Unendlichkeit des Außen
Was für ein Geschenk, in der Schönheit dieser Himmelsmalerei versinken zu dürfen, und dabei das eigene Herz zu spüren, wie es nach einem erfüllten Sommer mit Zeremonien für Kinder, Jugendliche, einer Visionssuche und einer Visionssuche am Ballcourt wieder ganz für mich schlagen darf.
Ich war da oben am Berg, um nach diesem rasenden – all zu trockenen Sommer, selbst zur Ruhe zu kommen, mich anzubinden an die mich umgebende Natur, Kraft zu tanken für den Alltag, den Herbst und allem was da so auf mich zukommt diesen Winter. Ich bin mit der Frage gegangen wie ich die Zeremonien des Sommers mit in den Herbst, den Winter, und damit noch mehr in mein tägliches Leben integrieren kann? Was ist meine Art mutiger zu werden, durchlässiger und mein Herz zu lösen, von allem was meinen Herzschlag begrenzt, von all dem was mich daran hindert, Flügel, Fackel oder Versprechen zu sein, die eigene Zeremonie zu leben, Tag für Tag & jeden Tag aufs Neue…